Unserem ATEM begegnen wir – bewusst und unbewusst – im Laufe unseres Lebens immer wieder.
Wir sind außer Atem, wenn wir Stress haben oder halten ihn in konkreten Angstsituationen an.
Er kann uns als treuer Freund und Begleiter stets zeigen, wie es uns wirklich geht. In unseren Körperzellen ist alles gespeichert, was wir je erlebt haben, auch Traumata, die uns nicht bewusst sind. Man spricht auch von „leibgewordener Biographie“.
„Wird der Atem freier, so wird der ganze Mensch frei“, sagte J. L. Schmitt, der Atemdoktor aus München. Er spricht hiermit eine konkrete Wirkung der Atemarbeit an:
Wenn wir unseren Atem durch bloße Hinwendung – ohne Manipulation – ohne Wollen – geschehen lassen, kann er sich verändern.
Körperliche Blockaden und Leiden können verschwinden, neue Atemräume tun sich auf, die Seele befreit sich, der Geist wird klar. Atemspiele schärfen die Empfindungsfähigkeit für den eigenen Körper, fördern innere Achtsamkeit, Selbstliebe und tragen somit zum Wohlbefinden bei.
Wir bieten keine Heilbehandlungen an zur Beseitigung von Krankheiten, deren Behandlung vom Gesetzgeber den Ärzten oder Psychotherapeuten vorbehalten ist. Vielmehr verstehen wir Therapie als Wegbegleitung im Wortsinn von therapeuein: Das ist griechisch für "dienen, pflegen, begleiten, achtsam anwesend sein, (Gott im anderen) verehren".
Zitat Herta Richter
Meine Motivation, eigene Erfahrungen, Überzeugungen und der Wille, die Kraft und Energie anderen helfen zu wollen ...
Ich empfinde die Atemarbeit nach Herta Richter als die schönste Arbeit der Welt. So bin ich auch tatsächlich sehr glücklich darüber, dass die Krankheit Epilepsie der Auslöser war, dass ich auf diese Arbeit gestoßen bin. Im Jahr 2011 führte mich die Erkrankung ins Atemhaus nach München, da ich in dem Buch „Krankheit als Sprache der Seele“ von Rüdiger Dahlke gelesen hatte, dass Atemarbeit sehr hilfreich sei. Atembehandlungen, später auch Atemmassagen und Atemangebote in der Gruppe waren für mich ein Weg in die innere und äußere Freiheit. Durch die Hände meiner späteren Atemausbilderin konnte ich erstmals im Liegen in den Atembehandlungen immer mehr Freiraum und Durchlässigkeit für den Atem spüren. Körperliche Krankheitssymptome verschwanden nach und nach. Seit 2014 bin ich völlig gesund. Der Atem veränderte mich auf körperlicher, geistiger und seelischer Ebene. Der Atem - mein Freund.
Da sich durch die Atemtherapie in meinem Leben so viel zum Positiven verändert hatte, wollte ich noch tiefer gehen, um das Erfahrene auch in eigener Praxis weitergeben zu können. Deshalb machte ich 2017 bis 2021 die Ausbildung in Atemtherapie im Atemhaus München. Im Jahr 2022 schloss ich ein Supervisionsjahr an und bekam das Diplom vom BV-Atem®. Außerdem absolvierte ich zusätzliche Kurse, um auch die hilfreiche therapeutisch wirkende Atemmassage anbieten zu können.
Eckdaten aus meinem Leben:
Atemarbeit, Atembehandlungen, Einzelbehandlungen und in der Gruppe. Gruppenbehandlungen, Atemarbeit nach Herta Richter, Eva-Maria Gehring, Atempädagogin, Burgberg, Allgäu, Atemtherapie, Atemtherapeut, Atemtherapeutin, ...
Literaturtipps
Richter, H./Mittelsten Scheid D. (2006): „Vom Wesen des Atems."
Herta Richter im Gespräch mit Dieter Mittelsten Scheid, forum zeitpunkt, Reichert Verlag Wiesbaden
Dr. Dispenza, Joe: „Du bist das Placebo, Bewusstein wird Materie"
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